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News.

"Die Herausforderung hat mich gereizt"

 

Seit der vergangenen Winterpause sind Sie Cheftrainer in Schlierbach. Wie ist es dazu gekommen?

Nach dem, für mich überraschenden, Abgang des bisherigen Cheftrainers Bukva im vergangenen Winter sind die sportlich Verantwortlichen Hollinger und Watzinger auf mich zugekommen. Sie äußerten den Wunsch, dass ich das Amt als Spielertrainer übernehme. Für mich war schnell klar, dass ich diese Aufgabe unbedingt übernehmen möchte.


Sie sind in Schlierbach als Spielertrainer im Einsatz. War es für sie früher schon klar, einmal in das Trainergeschäft einsteigen zu wollen?


Auf jeden Fall! Wobei ich es vermeiden wollte, als Spielertrainer tätig zu werden – die Herausforderung in Schlierbach hat mich allerdings dermaßen gereizt, dass ich in beiden Funktionen, sowohl als Trainer als auch als Spieler, versuchen werde, das Optimum zu leisten.


Stark unterstützt werden Sie auch von Ihrem Co-Trainer Gerald Oberndorfinger. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Lösung?


Diese Lösung bringt ausschließlich Vorteile! Gerald und ich kennen uns schon mehrere Jahre, bei unseren Gesprächen war Fußball immer schon das Hauptthema. Er kennt die Gegebenheiten im Verein durch seine langjährige Tätigkeit in Schlierbach, außerdem ticken wir ähnlich, was Spielanlage und Organisation betrifft. Er wird für unser Team die nötigen Inputs von der Seitenlinie bringen. Das wird von großer Bedeutung sein, da ich mitten im Geschehen am Platz bin und den Blick von außen nicht haben werde. Darüber hinaus haben wir auch bei der Trainingsgestaltung immer beide unsere Finger im Spiel.


Nach Ihrem ersten halben Jahr als Schlierbach-Coach - welches Resümee ziehen Sie?


Das erste halbe Jahr fühlt sich nach viel weniger an, da wir uns so richtig ja erst seit vier Wochen der Arbeit am Fußballplatz widmen konnten. Fakt ist aber, das wusste ich auch vor der Trainerbestellung: das Rundherum passt hervorragend, damit meine ich die internen Strukturen, die die Verantwortlichen geschaffen haben. Sehr viele Menschen tragen die Union Schlierbach im Herzen, deswegen freut es mich umso mehr für diesen Verein tätig zu sein.


Zur Mannschaft: die Einstellung und der Charakter jedes einzelnen Spielers sind außergewöhnlich. Auch die sportliche Qualität ist zweifellos vorhanden. Jede Position ist bei uns zumindest doppelt besetzt. Außerdem hat jeder Spieler mit voller Begeisterung im Training mitgezogen. Das freut mich besonders, weil die Tätigkeit als Coach auch für mich Neuland ist.


Highlight der diesjährigen Sommer-Vorbereitung ist aus Schlierbacher Sicht definitiv die „Dorfplatz Super League“ - wie finden Sie die Idee dieses Turniers?


Der SV Molln und die Union Schlierbach stellen ein tolles Event auf die Beine. Aus diesem Grund wäre es schön, wenn viele Zuseher an den Spieltagen den Weg zu den Sportplätzen finden. Man darf nicht vergessen, dass der gesellschaftliche und soziale Aspekt einen großen Stellenwert im gesamten Unterhaus einnimmt. Das hat in den letzten Monaten definitiv gefehlt, darum ist die Vorfreude auf die Dorfplatz Super League enorm. Aus meiner Sicht ist es wünschenswert, wenn sich solche regionalen Veranstaltungen etablieren, noch dazu, wenn karitative Organisationen unterstützt werden.


Was wollen Sie mit Schlierbach in dieser Saison erreichen und welche Philosophie verfolgen Sie?


Ich gebe keinen bestimmten Tabellenplatz als Ziel aus, sehr wohl allerdings die Entwicklung des Schlierbacher Spiels. Es soll erkennbar sein, welche Strategie wir als Mannschaft sowohl defensiv als auch offensiv verfolgen. Ich bin mir bewusst, dass das nicht von heute auf morgen funktioniert. Es ist allerdings nicht so, dass ich der alleinige Kommandogeber sein werde, sondern es eine Zusammenarbeit mit allen Trainern und auch Spielern auf Augenhöhe sein wird. Dadurch werde auch ich mit Sicherheit viel lernen und für meine Zukunft mitnehmen können.


Das Wort Philosophie ist etwas hochtrabend, wenn man bedenkt, dass ich als Trainer debütiere. Wer mich kennt, weiß, dass ich jedes einzelne Spiel gewinnen will – das ist mein Anspruch! Jedenfalls lege ich im Fußball Wert auf Leidenschaft, Tempo und Organisation. Klar ist für mich, dass wir zuerst am geordneten Defensivverhalten der gesamten Mannschaft arbeiten – damit haben wir auch schon begonnen. Das Offensivverhalten kommt danach. Wichtig ist, dass gewisse Automatismen greifen, denn dadurch bekommen wir Sicherheit in unser Spiel.


Wenn sie einmal nicht in Schlierbach auf dem Trainingsplatz stehen - wie verbringt Falko Feichtl seine Freizeit?


Zu meinen Hobbies gehören Wandern und Radfahren, im Sommer am See relaxen, im Winter Skifahren. Bei der EURO habe ich mit der österreichischen Nationalmannschaft mitgefiebert und war mit meiner Lebensgefährtin in Bukarest beim Spiel gegen die Ukraine im Stadion zum Anfeuern. Das Reisen ist eine Leidenschaft von mir, allerdings war das in letzter Zeit nur bedingt möglich. Ansonsten versuche ich so viel Zeit wie möglich mit jenen Menschen zu verbringen, die mir am Herzen liegen und hoffentlich ist das auch umgekehrt so.



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