Klarer Sieg in einem mäßigen Bezirksligaspiel

In der dritten Runde der Bezirksliga Süd empfing die Union Schlierbach den SV Pichl. Beide Mannschaften konnten in der Vorwoche einen Sieg einfahren und hielten vor der Partie bei vier bzw. drei Punkten nach den ersten beiden Partien. Am Sonntagnachmittag konnten die Gäste aus Pichl auch im dritten Anlauf in Schlierbach keinen Sieg feiern und mussten die Heimreise mit null Punkten im Gepäck antreten.

Viele Standards und wenig Fußball

Zu Beginn des Spiels agierten beide Teams abwartend und konnten aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse kaum nennenswerte Spielzüge aufbauen. So waren Standardsituationen das Mittel der Wahl. Eine Ecke auf Seiten der Schlierbacher fand beinahe den Weg ins Netz, jedoch scheiterte Grasegger an der Stange (6.). Besser machte es Simon Weiss in der 20. Minute: Er drückte eine Ecke von Neubauer per Kopf zum 1:0 über die Linie. Auch das zweite Tor der Heimelf entwickelte sich nach einer Standardsituation. Einen weiten Einwurf von Tiefenthaler wollte Weiss via Flanke in den Sechzehner bringen, der Ball fiel jedoch hinter Torwart Schmuckermayr direkt ins Tor – 2:0 (40.).

Schlierbach wackelt, aber fällt nicht

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste stärker und hatten die Partie erstmals im Griff. Aus dem Spiel konnten Pichler aber weiterhin keine Chancen kreieren. Die gefährlichste Aktion war ein Freistoß in der 56. Minute, den Max Pilz aus dem Kreuzeck fischte. Im Gegenzug verpasste Winter nach einem perfekten Konter die Entscheidung. Zehn Minuten später war Schiedsrichter Staudinger für kurze Zeit der Hauptdarsteller: Zunächst pfiff er für die Gäste einen sehr schmeichelhaften Elfmeter, den Hessenberger zum Anschlusstreffer verwertete (69.), nur eine Minute später zeigte er für ein rüdes Foul von Martin Grasegger nur Gelb. In einer sehr hitzigen Schlussphase konnte die Bukva-Elf schließlich den Deckel auf die Partie setzen: Simon Weiss köpfte einen Lueger-Freistoß ins Eck und kürte sich somit zum Matchwinner. Kurz vor Spielende stellte der eingewechselte Kuntner nach einem Stanglpass von Balog den Endstand her.