Wenn Sie Cookies akzeptieren, können wir Ihnen die bestmögliche Erfahrung auf dieser Website bieten.   MEHR DAZU  
ICH AKZEPTIERE

News.

| Unbeschreiblich
| Wahnsinn
| Irre
| Magisch
| Geil
| Sensationell
| Gänsehaut 

 

Man findet kaum das richtige Wort für den vergangenen Samstag. Der 11. Juni 2022, einer für die Geschichtsbücher der Union Schlierbach. Mit einem 1:3 Auswärtssieg in Gunskirchen fixierte der Stiftsklub erstmals in der Geschichte den Meistertitel in der Bezirksliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga.


Doch alles der Reihe nach – eine Saisonanalyse:

 

Holpriger Start in die Saison

Bereits in der Vorbereitung auf die Saison 2021/22 lieferte die Feichtl-Elf starke Spiele ab und zeigte, dass sie auch gegen Landesliga Gegner wie z.B. Bad Wimsbach durchaus mithalten konnte. Dadurch war ein Platz im oberen Bereich der Tabelle durchaus nicht unrealistisch. Diese Hoffnungen wurden aber schnell gedämpft, konnte man bei sommerlichen Temperaturen trotz ansprechender Leistung in Frankenburg und gegen Gschwandt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht so stark einzuschätzen waren, nur je ein Remis holen. Einen weiteren Rückschlag erlitt man im dritten Spiel, als die Schlierbacher in Neuhofen eine 1:0- Niederlage einstecken mussten. Zudem erlitt Julian Lueger erneut einen Kreuzbandriss und war für die restliche Spielzeit nicht mehr einsatzfähig. Der schlechtesten Saisonleistung folgten erste Stimmen, die einen Abstiegskampf vermuteten. Doch die Stiftskicker zeigten, dass mit ihnen zu rechnen ist. Mit zwei souveränen Heimsiegen gegen die UVB Juniors und Pichl, sowie einem trockenen 2:0 in Allhaming schaffte man früh die Trendwende. Mit einem gerechten 0:0 im Heimspiel gegen Attergau, riss die kurze Siegesserie aber bereits wieder, ehe man Neukirchen auswärts 3:1 besiegen konnte. Durch ein eher unglückliches 0:2 im Heimspiel gegen Ohlsdorf schienen aber alle Hoffnungen auf einen Spitzenplatz endgültig Geschichte zu sein. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Rückstand auf den kommenden Gegner und Tabellenführer Vorchdorf bereits neun Punkte. Und auch in Vorchdorf sah es zunächst nicht sehr rosig aus – zur Halbzeit lag man völlig verdient 0:1 zurück, konnte aber die Partie mit einer starken zweiten Hälfte noch drehen und einen 3:1 Auswärtssieg feiern. Im Finish der Herbstsaison wurde Buchkirchen knapp mit 1:0 und Gunskirchen klar mit 3:0 geschlagen. Zwischen beiden Siegen holten die Stiftskicker in Thalheim mit einer Nullnummer einen Punkt.

 

Im Winter auf Schlagdistanz 

Bericht dazu: Ligaportal

 

Da auch die Vorchdorfer immer wieder patzen, war der Rückstand auf den Tabellenführer auf fünf Punkte geschmolzen. Des Weiteren zeichnete sich die von Spielertrainer Falko Feichtl organisierte Defensive als die Beste der Liga aus. Somit wurde im Winter voller Selbstvertrauen der Meistertitel als internes Ziel ausgerufen. Die Wintervorbereitung lief sowohl Ergebnis- als auch Trainingstechnisch nicht reibungslos. Bei zwar optimalen Bedingungen am Kunstrasen in Wels, fehlten des Öfteren einige Spieler – hauptsächlich Aufgrund von Coronainfektionen. Doch pünktlich zum Meisterschaftsstart waren die meisten wieder genesen und bereit für ein starkes Frühjahr.

 

Unglaublicher Lauf zum Frühjahrsstart

Doch für dieses starke Frühjahr brauchte es zuerst mal etwas Glück. Im Heimspiel gegen Frankenburg hatten die Gäste trotz Unterzahl die besseren Chancen, verließen den Stiftsort aber mit einer 3:1-Niederlage im Gepäck. Danach folgte gleich das erste Highlight: Zweiter gegen Dritter hieß es am Sportplatz in Gschwandt. Die Kremstaler konnten das Spitzenspiel für sich entscheiden und hefteten sich an das Spitzenduo an. Als kleinen Wehrmutstropfen mussten die Schlierbacher mit dem internen Toptorschützen Manuel Winter einen weiteren Langzeitverletzten beklagen. Ab diesem Zeitpunkt in der Saison lautete die Devise der Stiftskicker nun endgültig: "Der Zug hat keine Bremse - Endstation Landesliga", womit sie auch recht behalten sollten. Eine weitere starke Leistung bei den UVB Juniors, ein glücklicher Sieg in Pichl sowie ein verdienter Heimsieg gegen Allhaming hievte unser Team in Runde 19 nach Verlustpunkten erstmals an die Tabellenspitze. Doch diese Freude währte nur kurz. Mit einer Niederlage in Attergau – der ersten nach sechs Siegen in Serie nahm man wieder die Rolle des Jägers ein. Einem Heimsieg gegen Neukirchen, der wieder die Tabellenführung brachte, folgte ein unnötiges Unentschieden in Ohlsdorf, womit diese auch gleich wieder Geschichte war. Somit war es erneut das Topspiel gegen Vorchdorf, dass zumindest eine Vorentscheidung gegen unser Team hätte bringen können. Doch auch in dieser Partie lieferte die Feichtl-Elf wieder ab und feierten vor knapp 600 Besuchern einen knappen 1:0-Sieg. Nur vier Tage später stand im Heimspiel gegen Neuhofen der Nachtrag aus der 16. Runde am Programm. Gegen den Nachzügler taten sich die Schlierbacher schwer, gewannen aber letztendlich verdient mit 2:1.

 

Nichts für schwache Nerven

Drei Spieltage vor Schluss führte somit die Union Gschwandt die Tabelle an, einen Punkt vor Schlierbach und drei vor Vorchdorf. Doch der Tabellenführer patzte in Gunskirchen. Damit stand der erstmaligen „echten“ (ohne das Nachtragsspiel eingerechnet) Tabellenführung „nur“ das abgeschlagene Schlusslicht Buchkirchen im Weg. Die Stiftself konnte auch dieses Match gewinnen, nach dem „wie“ sollte allerdings nicht gefragt werden. Nach einem neuerlichen Umfaller von Gschwandt stand fest: Vier Punkte aus den letzten zwei Spielen würden zur Meisterschaft reichen. Gegen die abstiegsbedrohte Union Thalheim sah es aber lange nicht so aus: Der Nachzügler führte bis zur 88. Minute mit 1:0, Weiss rettete die Tabellenführung aber mit dem verdienten Ausgleich kurz vor Schluss.

 

Die Konstellation vor dem letzten Spieltag

Union Schlierbach       54 Punkte      Gunskirchen [A]
ASKÖ Vorchdorf      54 Punkte      Attergau [H]
Union Gschwandt      52 Punkte      UVB Juniors [A]


 

 

 

Da Schlierbach in beiden direkten Duellen die Nase vorne hatte, reichte im letzten Spiel das gleiche Ergebnis wie Vorchdorf, brauchte aber zumindest einen Punkt, sollte Gschwandt gewinnen. Auf die anderen Partien wurde aus Schlierbacher Sicht aber keine Rücksicht genommen – ein Sieg in Gunskirchen würde so oder so für den großen Traum reichen. Das vermeintliche Problem: Gunskirchen konnte in der gesamten Saison in ihrer Oberndorfer Arena erst einmal bezwungen werden. Diese Statistik interessierte aber bereits nach 45 gespielten Minuten keinen mehr. Die Feichtl-Elf spielte, angetrieben von rund 450 größtenteils Schlierbacher Fans, die beste Halbzeit der Saison und führte bereits zum Pausentee mit 2:0. Mit einem Endstand von 3:1 sicherten sich die Stiftskicker den insgesamt siebten Meistertitel und dürfen somit in die Landesliga aufsteigen.

 

Auch unser zweiter Anzug zeigte in den meisten Spielen gute Leistungen und beendete die Saison auf dem starken zweiten Platz. Mit 68 Toren traf die Reserve öfter als jede andere Mannschaft in der Liga. Großen Anteil daran hatte Routinier und Reserve-Kapitän Stephan Kammerhuber mit 13 Toren. Der Stürmer wird kommende Saison etwas kürzertreten. Auch Roland Steinmair wird seine Karriere (hoffentlich nur) aussetzten. Mit 22 Spielen, mit den meisten Einsatzminuten davon im Herbst hatte auch Roland einen großen Anteil am Meistertitel!

Wir sagen vorerst „Danke“ für euren Einsatz, hoffen aber doch, euch noch des Öfteren im Schlierbacher Dress sehen zu dürfen!  

 

Weiters bedanken wir uns bei all unseren Sponsoren und Gönnern, bei allen ehrenamtlichen Helfern (Hilfsschiedsrichter, Nachwuchstrainer, Kantinenpersonal, u.v.m.) und natürlich auch bei unseren Fans, die uns vor allem in den letzten Wochen unglaublich unterstützt haben.   

 

Die Abschlusstabelle der Kampfmannschaft:

Die Abschlusstabelle der Reserve:

 

Unsere Scorer der Saison:

 

Einsätze:

 

 

Tabellenplatzentwicklung:

 

Tore nach Zeitpunkt und Art:



« Zurück zur Übersicht

Kontakt & Infos.

Union Schlierbach

Stiftsstraße 26  |  4553 Schlierbach

Website-Sponsoren.